Die Einführung von Patientenportalen sollte also strukturiert angegangen werden, um am Ende ein zukunftsfähiges und förderungswürdiges Ergebnis zu erzielen. Eine Bedarfs- und Prozessanalyse sind dabei von entscheidender Bedeutung.
Viele Krankenhäuser stehen vor der Herausforderung, ein Patientenportal einzuführen, das nicht nur die MUSS-Kriterien des KHZG erfüllt, sondern auch an den Bedürfnissen aller Nutzer orientiert ist, aktuelle Systeme integriert und zukünftige digitale Lösungen adaptieren kann.
Ein erster notwendiger Schritt auf dem Weg zu einer Lösung, die den Behandlungspfad verbessert, ist die detaillierte Konzeptionierung des Patientenportals sowie der zugrunde liegenden Plattform. Hierzu gehören die Analyse und Skizzierung der zugehörigen Prozesse. Anschließend kann eine Auftragsvergabe, gegebenenfalls durch eine Ausschreibung, erfolgen.
Die ausgeschriebene Lösung sollte auf einem entwickelten Detailkonzept basieren, das die Ziele des Trägers, die Bedürfnisse der verschiedenen Anwender sowie die technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt. Besonders wichtig ist hierbei, die Interessen aller Stakeholder abzuwägen und im Entscheidungsprozess transparent zu machen.
Das Thema Patientenportale mag für viele Krankenhäuser spät auf der Agenda erscheinen, doch es ist noch nicht zu spät eine erfolgreiche Umsetzung zu erreichen.
Um Ihnen den Einstieg in das Thema zu erleichtern, haben wir ein Whitepaper verfasst, das wesentliche Fragen zum Einführungsprozess beantwortet und Ihnen einen Weg aufzeigt, wie ein Patientenportal bedarfsgerecht und nutzerorientiert eingeführt werden kann.
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Zu spät und doch zu früh – Das Thema Patientenportal muss (spätestens) jetzt strukturiert angegangen werden
Der gesamte Gesundheitssektor ist derzeit von der Fragestellung zur Einführung von Patientenportalen im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) beschäftigt. In zahlreichen Diskussionen wird das Thema intensiv erörtert. Insbesondere mit der in Aussicht stehenden Opt-Out-Regelung für die ePA muss eine sinnvolle Lösung im Spannungsfeld zur TI und allgemeinen Überlegungen der Interoperabilität (Stichworte IOP und CDR) gefunden werden.